„Wenn ich den ganzen Osterglauben hätte, dann würde ich inne werden dass ich ihn gar nicht erst im Himmel suchen muss weil er in mir lebt und er in mir seinen Heimgang zum Vater lebt“ (Karl Rahner 1904 – 1984).
Der Osterglauben ist etwas Unfassbares, den wir Menschen in unserer Begrenztheit nicht vollkommen begreifen, geschweige denn erfahren können. Aber die Gewissheit dessen was Rahner zum Osterglauben aussagt, gibt Hoffnung, Trost und Mut über unsere Unzulänglichkeit hinaus. Die Gedanken von Pfarrvikar Karwath vermittelten jedem aufmerksamen Zuhörer seiner Predigt diese Zuversicht mit der Karwath aber auch die eigene Unvollkommenheit des Osterglaubens hinzufügte.
Im Philliperbrief 3 heißt es dazu im 21. Vers: Wir erwarten Jesus Christus, den Herrn als Retter, der unseren armseligen Leib verwandeln wird in die Gestalt seines verherrlichten Leibes.
Nach altem Brauch schloss sich an den Gottesdienst die Flurprozession durch Kürnach an. Mit dem Allerheiligsten in der Monstranz zogen Priester, Ministranten und Gemeinde, begleitet durch eine stattliche Anzahl Musikerinnen und Musiker des Jugendblasorchesters Kürnachtal durch die geschmückten und frühlingshaft blühenden Straßen Kürnachs. An vier Altären erteilte Pfarrvikar Karwath den eucharistischen Segen über den Ort, die Menschen, Feld und Wald. In den Fürbitten wurde besonderen Anliegen gedacht.