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Familiengottesdienst am 16. März 2014 – So lautete das Thema unseres Familiengottesdienstes in der Fastenzeit. Berge sind groß und oft schwer zu bezwingen. Berge sind daher ein Bild für Gott, der größer ist als wir Menschen. Wenn wir am Gipfel eines Berges stehen, haben wir das Gefühl Gott näher zu sein. Auch Jesus spürte die Nähe Gottes auf dem Berg Tabor, wie wir im Evangelium gehört haben.

Aber bis man den Gipfel erreicht, ist es oft ein anstrengender und mühevoller Weg. Wenn man auf einen Berg steigt, sollte man sich daher dreimal überlegen, was man alles mitnimmt und was man besser zu Hause lässt, denn sonst wird der Rucksack zu schwer. 
Unsere Bergsteigerin schleppte  viel zu viel Ballast mit sich herum. Sie wurde fast erdrückt von Angst, Zweifel, Wut, Ärger, Schmerz, Sorge und Trauer.
Die Fastenzeit ist eine gute Gelegenheit dafür, mal darüber nachzudenken, was wir alles in unserem Leben  mit uns herumschleppen. Wir können uns überlegen, was kann ich weglassen, was ist auf Dauer zu schwer für mich, um es weiterhin zu tragen.  
Wenn man am Fuße eines Berges steht und den Berg in seiner ganzen Größe sieht, denkt man oft: das schaffe ich ja nie! Und wir haben schnell das Gefühl, überfordert zu sein.
In diesem Gefühl der Überforderung spüren wir oft auch Gott nicht mehr. Außerdem merken wir nicht, dass wir nicht alleine auf unserem Lebensweg sind. Es gibt viele Menschen die uns auf unserem Weg begleiten, uns beistehen  und helfen wollen.
Daher ist es ratsam, am Anfang  nicht auf die Spitze des Berges und den langen Weg dorthin zu schauen, sondern Schritt für Schritt und Atemzug für Atemzug zu gehen. Dann wird es leichter und wir können Gott wieder mehr spüren und eher wahrnehmen. Außerdem nehmen wir auch die Menschen wahr, die rechts und links von uns mitgehen, die uns helfen wollen.

Gisela Heinze

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