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Fast wie in der Katakombe – Er hatte schon so etwas wie urkirchliche Stimmung – dieser Abend in der Wegkapelle von Kürnach – als sich ein kleiner Kreis Christen aus der Pfarreiengemeinschaft zum vierten Treffen unter dem Motto „Ich glaube – Fragezeichen“ traf. Es war düster, weil das Licht zeitgesteuert eingeschaltet wird, und der Raum nur durch das Licht einer Kerze in der Mitte erhellt war. Ausgerichtet am Glaubensbekenntnis fragte Gemeindereferent Hubert Hemmerich diesmal nach dem Begriff „Kirche“

Als Ein- und Hinführung diente das Lied „ein Haus voll Glorie schauet“, dass vielfache Bilder von Kirche besingt. Die Teilnehmer waren danach aufgefordert das für sie passende Bild von Kirche zu benennen: z. B. Gottes heilige Stadt, Gottes Zelt auf Erden oder wanderndes Volk Gottes. Hubert Hemmerich beleuchtete den Satz des Glaubensbekenntnisses „Ich glaube an die heilige katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewig Leben“ mit Gedanken und erklärenden Texten.

Deutlich wurde auch das oft mehrfache Verständnis von Kirche – als "Gebäude" – den Begriff für "Gottesdienst" wenn die Messe gemeint ist oder die "Gemeinschaft von Kirche".

Veranschaulicht wurde dabei mehrfach das Bild der Gemeinschaft. Der christliche Glaube ist nicht für sich allein lebbar, sondern immer vor allem in Gemeinschaft mit anderen. Diese Erfahrung haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an diesem Abend sicher nicht nur durch die Worte vermittelt bekommen. pl

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