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Familiengottesdienst – Zwar liegt noch kein Schnee, aber der Winter steht kurz vor der Tür. Der letzte Familiengottesdienst vor dem Advent trug das Thema „Ich sammle Farben für den Winter“.Es nass, kalt, trüb und einfach ungemütlich. In dieser Jahreszeit merken wir, dass uns etwas fehlt.„Wir sehnen uns nach der Sonne, Licht und Wärme. Und manchmal, da fehlt uns die Wärme im Herzen. Da wünschen wir uns Liebe und Geborgenheit und dass uns mal jemand einfach zuhört oder uns ein freundliches Wort schenkt.

Leider geht es auf unserer Welt vielen Menschen so. Manchmal könnten wir daran etwas ändern, aber oft denken wir nur an uns und vergessen die Menschen, die in Not und Leid leben müssen“ - so führen die Mitglieder des Familiengottesdienst-Teams in die Feier ein.

Im Evangelium bei Matthäus sagt uns Jesus, dass es wohl wichtigere Dinge im Leben gibt als Essen und Trinken, als die neusten Klamotten und all die Sorgen um all das, was wir glauben, unbedingt haben zu müssen.

Er sagt uns, dass es uns zuerst um das Reich Gottes gehen muss…. und was heißt das?

Das Reich Gottes ist dort, wo es allen Menschen gut geht, wo jedes Geschöpf Gottes in Frieden leben und glücklich sein kann. Jeder und jede von uns kann dabei mithelfen, wir alle können am Reich Gottes schon hier und jetzt mit bauen. Wir müssten uns eben nur ein klein wenig mehr um das Wohl der anderen kümmern. Wie das gehen könnte erzählte Geschichte von der kleinen Maus „Frederik“ den Gottesdienstbesuchern.

Frederik sammelte im Herbst nicht wie die anderen Mäuse fleißig Vorräte um genügend zu Fressen zu haben, sondern er sammelte Sonnenstrahlen, Farben und Wörter für die kalten, langen Winterabende. Nachdem die Vorräte der anderen Mäuse fast aufgebraucht waren, konnte Frederik seinen Freunden mit seinen Gedanken und Wörtern etwas Wärme ins Herz zaubern.

Zum Schluss des Gottesdienstes verteilten Eltern und Kinder kleine Sonnenstrahlen an alle. Sie sollten an die Geschichte von der Maus „Frederik“ und an die Gedanken dieses Gottesdienstes erinnern.

Und wer weiß, vielleicht können sie ja in dieser trüben Herbstzeit ein wenig Licht in unser Leben bringen.

Gisela Heinze

 

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