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Unser 13. Ökumenischer Familiengottesdienst fand in einem sehr kleinen familiären Kreis statt. Aber wie sagte Jesus schon: “Wo zwei oder drei…“ Wir ließen uns davon nicht entmutigen und es wurde ein sehr schöner wirkungsvoller Gottesdienst.„Was ist denn normal? so lautete unser diesjähriges Thema.

Bei einem kleinen Aussortierungsspiel am Anfang testeten wir die „Normalität“ der Besucher. Anhand von einigen Fragen wollten wir herausfinden wer normal ist und der Norm entspricht.
Zum Schluss blieb kein „Normaler“ übrig.  
Aber was ist schon normal? Heute stellt sich die Frage brennender denn je.  Ist ein Kind noch normal, wenn es nicht auf`s  Gymnasium geht? Ist man normal, wenn man mehr als zwei Kinder hat? Was ist mit den Flüchtlingen, die anders sind als wir? Was ist wenn man nicht bei Whatsapp oder Facebook ist?
Wann entspricht man der Norm? Am Beispiel vom blinden Bartimäus haben wir gesehen, dass es auch damals schon „unnormale“ Zeitgenossen gegeben hat.  
Aber: Was ist normal?
Wer bestimmt, was normal ist oder nicht?
Sind wir nicht oft in unserem Denken und Handeln behindert?
Behindern wir nicht unsere Mitmenschen dadurch, dass wir nicht auf deren Bedürfnisse eingehen wollen oder können? – so dass diese Menschen, erst Menschen mit Behinderungen werden?
Jesus hilft uns gegen unsere eigene Behinderung anzukommen. Er will uns den Blick auf alle Menschen öffnen.  Er hat uns alle einzigartig und als etwas Besonderes geschaffen. Für ihn sind wir alle normal.  Er liebt uns so wie wir sind.

Nehmt einander an,
wie Christus euch angenommen hat
zu Gottes Lob.
(Römerbrief im 15. Kapitel Vers 7)

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